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ottim Metall GmbH

Lohnfertigung in der Metallbearbeitung

Wir als ottim sind ein etablierter Lohnfertiger aus Berlin in der Metallbearbeitung, mit einem für optimal ausgestatteten Maschinenpark. Hauptsächlich bearbeiten wir Lohnfertigungsaufträge für Werkstücke aus Blech und Metall. Auch bei komplexere Arbeiten können wir Sie unterstützen. Lassen Sie sich von unseren Mitarbeitenden telefonisch oder per E-Mail ausführlich beraten.

Was bedeutet Lohnfertigung?

Bei der Lohnfertigung werden Fertigungsschritte oder komplette Aufträge an externe Dienstleister ausgelagert. Das auslagernde Unternehmen stellt dem externen Dienstleister die Rohstoffe und Materialien zur Verfügung. Bei der Beauftragung des externen Dienstleisters gibt der Auftraggeber alle produktionsrelevanten Informationen weiter. Der externe Dienstleister erhält neben den technischen Zeichnungen, den Anforderungen an die Produktion und Toleranzen auch einen festen Liefertermin für die fertiggestellten Werkstücke. Mit Geheimhaltungsvereinbarungen kann sich der Auftraggeber absichern. Hierbei verpflichtet sich der externe Dienstleister das geistige Eigentum und die sensiblen Daten nicht an Dritte weiterzugeben.

Was sind Gründe für die Lohnfertigung in der Metallbearbeitung?

Fehlenden Kapazitäten, fehlende geeignete Werkzeugmaschinen, fehlendes Fachwissen oder finanzielle Entscheidungen können Gründe für die Lohnfertigung sein. Wird die Lohnfertigung aus finanziellen Gründen gewählt, so werden meist Unternehmen aus dem Ausland gewählt. Bei diesen Unternehmen sind das Lohnniveau und auch die Herstellungskosten niedriger. Lohnfertigung kann auch dazu genutzt werden, um Auftragsspitzen auszugleichen oder das Angebotsspektrum eines Unternehmens zu erweitern. Es ist für Unternehmen kosteneffizienter, bei fehlendem Fachwissen die Fertigungsschritte am externe Dienstleister zu geben als das Wissen und das notwendige Personal erst aufbauen zu müssen.

Was unterscheidet Lohnfertigung von Auftragsfertigung?

Häufig werden die Begriffe der Lohnfertigung und der Auftragsfertigung synonym verwendet. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen beiden Fertigungsverfahren. Bei der Lohnfertigung werden die Rohstoffe und Materialien vom Auftraggeber gestellt. Bei der Auftragsfertigung werden die Rohstoffe vom externen Dienstleister selbst hergestellt und beschafft.

Welche Fertigungsverfahren werden bei der Lohnfertigung ausgelagert?

Da viele Branchen auf Fremdfertigung setzen, ist die Auswahl an spezialisierten Unternehmen für die Lohnfertigung für Metallbearbeitung sehr groß. Grundsätzlich können alle bekannten Fertigungsverfahren bei der Lohnfertigung ausgelagert werden. Die Lohnfertigung ist vor allem bei metallverarbeitenden Betrieben sehr verbreitet. Mögliche Verfahren sind z.B.

  • Schweißen (WIG, MIG, MAG und Laser)

  • Oberflächenbearbeitung (u.a. Entgraten, Eloxieren, Galvanisieren, Beschichten, Lackieren, Verzinken)

  • Fräsen

  • Laserschneiden

  • Stanzen

  • Biegen & Abkanten

  • Drehen

  • Bohren, Senken & Gewindeschneiden

In welchen Branchen wird Lohnfertigung der Metallbearbeitung eingesetzt?

Aufgrund der großen Anzahl an möglichen Fertigungsverfahren, die bei der Lohnfertigung durchgeführt werden, ist der Einsatz branchenübergreifend. In folgenden Branchen kann metallbearbeitende Lohnfertigung eingesetzt werden:

  • Maschinen- und Anlagenbau

  • Fahrzeugindustrie (z.B. Automobil, Nutzfahrzeuge)

  • Elektroindustrie

  • Bahntechnik

  • Medizintechnik

  • Energietechnik

Vor- und Nachteile Lohnfertigung

Bei den Vorteilen wird zwischen dem auftraggebenden und dem auftragnehmenden Unternehmen unterschieden. Die Nachteile sind unabhängig und gelten für beide Unternehmen.

Vorteile Auftraggeber

Vorteile Auftragnehmer

Nachteile

  • Mehr Kapazität bei Auftragsspitzen
  • Geringere Lohnkosten
  • Anschaffungskosten für Maschinen geringer
  • Geringere Energiekosten
  • Kein Absatzrisiko
  • Keine Entwicklungskoten
  • Wenig finanzielle Risiken
  • Qualitätskontrolle schwierig möglich
  • Finanzielle Mehrbelastung durch Transportkosten
  • Ggf. Währungsrisiken bei Arbeiten in Nicht-Euro-Ländern